Smart-Sanitärelektronik spart Wasser

Wasser sparende Armaturen, Toiletten, Urinale oder Duschen beginnen, sich neben den öffentlichen Räumen auch in üblichen Haushalten einzuwohnen. Hand in Hand mit der Beschaffung solcher Ausstattung kommt die Finanzersparnis, auch wenn die Anfangsinvestition ein wenig höher ist.

Menschen verbrauchen für das Waschen bis zu 50 % des Tageswasserverbrauchs, in dem das Handwaschen, das Zähneputzen oder das Duschen eingeschlossen sind. Man wäscht die Hände mindestens 12mal pro Tag, wobei ein Händewaschen etwa 10 Sekunden dauert. Eine vierköpfige Familie verbraucht so mit der klassischen Hebelarmatur 144 Liter Wasser pro Tag, aber mit einer Sparsensorarmatur ist der Verbrauch bis zu achtmal niedriger. Die Armatur mit dem Sensor hat auch einen unbestrittenen Vorteil darin, dass sie niemals vergisst, das Wasser abzudrehen. „Das lohnt sich vor allem dann, wenn Sie Kinder haben, die das Wasser aus dem Hahn ab und zu gern fließen lassen, was unabsehbaren Folgen haben kann“, sagt Radomír Ambrož, Geschäftsführer der Gesellschaft SANELA. Was die Dusche betrifft, duschen sich Frauen und auch Männer im Durchschnitt 1mal pro Tag, und zwar etwa 5 Minuten. Wenn sich also jeder Angehörige einer vierköpfigen Familie einmal pro Tag duscht, wird der Wasserverbrauch mit einer klassischen Hebelarmatur 288 Liter betragen. Zum Vergleich fließt so in einer Dusche mit der Sparsensorarmatur bis zu dreimal weniger Wasser durch. Die Spararmatur in der Dusche ist auch aus dem Grund praktisch, dass gerade beim Duschen das markant teurere warme Wasser verbraucht wird.

Einen großen Anteil am Wasserverbrauch hat auch die Spülung der Toilette. Jeder Mensch besucht die Toilette im Durchschnitt 7mal pro Tag. Der Wasserverbrauch hängt jedoch auch vom Typ des Spülers ab. „Der vorjährige Verkauf von Sparbecken für Wand-WCs wurde um ca. 25 % gestiegen, und auch die Statistiken für das letzte Halbjahr sprechen über eine ständig wachsende Tendenz“, sagt Radomír Ambrož.

Den demonstrativen Tageswasserverbrauch zeigen wir uns wieder auf einem Beispiel einer vierköpfigen Familie unter der Voraussetzung, dass sie mit einer Toilette ausgestattet ist. Der Tageswasserverbrauch beträgt also bei einer Toilette mit dem klassischen Becken 252 Liter und bei der Investition in eine Toilette mit dem Sensor für zwei Zeiten wird der Verbrauch um 140 Liter niedriger sein. Zu einem anderen Vergleich verbraucht eine Toilette mit dem klassischen Becken 9 l Wasser pro Spülung, eine Toilette mit dem Sensor für zwei Zeiten, die noch ein weniger sparsamer als eine Toilette mit dem Zwei-Tasten-Mechanismus ist, verbraucht dann im Durchschnitt nur 4 l Wasser. Die Elektronik kann nämlich die auf der Toilette verbrauchte Zeit messen und danach entscheidet sie, ob sie eine kürzere oder längere Spülung durchführt. „Die Wasserersparnis ist bei der Investition in eine solche Toilette also mehr als markant. Wenn Sie in einem Haushalt, wo es mehr Männer gibt, anfangen würden, außerdem ein Urinal mit dem Radar-Spüler zu nutzen, dessen Wasserverbrauch pro Spülung ein bloßes Liter beträgt, wäre die Ersparnis noch höher. Außerdem fällt das ewige Hausthema bezüglich des gehobenen Sitzbrettes weg“, fügt Radomír Ambrož hinzu.

Der Wasserverbrauch ist auch in der Küche ersichtlich, wo das meiste Wasser zum Geschirrspülen verbraucht wird. Allgemein wird es deshalb empfohlen, eine Spülmaschine zu nutzen, die markant sparsamer ist, weil beim manuellen Geschirrspülen unter fließendem Wasser 200 Liter Wasser pro 10 Minuten durchfließen. Im Rahmen des Kochens rechnet man im Durchschnitt 6 Liter Wasser pro Person und Tag.

Wenn wir jedoch nur das Händewaschen, das Duschen und die Nutzung der Toilette berechnen werden, beträgt die Wasserersparnis mindestens 447 Liter pro Tag. Unabhängig davon, ob Sie sich entscheiden, in eine Sparwaschbeckenarmatur, eine Dusche oder eine Toilette zu investieren, können Sie an jeder dieser Einrichtungen 7 bis 8 Tausend Kronen mit der Rückflussdauer bis zu zwei Jahren sparen.